Die Araucana wurden erstmals 1890 in Chile entdeckt und werden seit Jahrhunderten von den dortigen Ureinwohnern, den Mapuche, gehalten. Diese Hühnerrasse zeichnet sich durch ihre Ruhe und Genügsamkeit aus und weist etwa 13 verschiedene Farbschläge auf. Die Hähne erreichen ein Gewicht von bis zu 2,5 kg, während die Hennen bis zu 2 kg wiegen können.

Die Rassemerkmale dieser außergewöhnlichen Hühner umfassen:

• Das Fehlen von Schwanzfedern aufgrund des fehlenden Schwanzwirbels, wodurch sie aufrechter stehen als andere Hühnerrassen.
• „Bommel“ an den Ohren anstelle von herkömmlichen Ohrlappen.
• Den charakteristischen Erbsenkamm.

Diese einzigartigen Eigenschaften machen die weißen Araucana zu einer faszinierenden Geflügelrasse mit einer spannenden Geschichte und bemerkenswerten physischen Merkmalen.

Araucana-Hühner zeichnen sich nicht nur durch ihre unverwechselbare Erscheinung aus, sondern beeindrucken auch mit ihrer Fähigkeit, Eier von außergewöhnlicher Farbgebung zu legen. Als sogenennte „Grünleger“ produzieren sie Eier in Schattierungen von Lichtblau bis Türkis. Durch geschickte Kreuzungen, beispielsweise mit Marans, können sogar Eier in einem Olivgrün erzielt werden.

Die durchschnittliche Legeleistung der Araucana beträgt etwa 180 Eier pro Jahr, wobei das Mindestgewicht eines Bruteis bei 50 Gramm liegt. Diese beeindruckende Leistung macht sie nicht nur zu einer begehrten Zuchtrasse, sondern auch zu einer faszinierenden Option für Geflügelliebhaber, die die Vielfalt einzigartig gefärbter Eierschalen schätzen.